Bildbeiträge: "Abtei Fulda "

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Klosterfuldaheilkraut

Bei der Übersetzung einer alten englischen Klosterchronik stießen die Klostergärtnerinnen durch einen Zufall auf ein Rezept mit dem Namen ‚Quick Return Powder’. Dieses Pulver hatte den Ruf, den Verfallsprozess von Küchen- und Gartenabfällen enorm beschleunigen zu können.
Die Benediktinerinnen waren begeistert von diesem Wundermittel und beschafften sich die Erlaubnis, es auch in Deutschland herstellen und verkaufen zu dürfen.
Das Pulver, dessen Bestandteile u.a.Schafgarbe, Brennnessel, Baldrian, Kamilleblüten, Eichenrinde, Milch und Honig sind, erhielt den Namen ‚Humofix’ und kann im Klosterladen der Abtei gekauft werden. Viele seiner Zutaten wachsen im klostereigenen Heilkräutergarten.

 
klosterfuldaansicht  

Der 1999 eröffnete Klosterladen wurde bereits 2002 mit dem deutschen Innenarchitekturpreis ausgezeichnet. Freigelegte alte Klostermauern im Innern des Lädchens und der Blick über den Garten verbreiten eine ganz besondere Atmosphäre.
Außer ‚Humofix’ können hier Karten, Gegenstände des Kunsthandwerks, Schriften zum biologischen Gartenbau, Teemischungen und viele andere Klosterprodukte erstanden werden.


Buchtipp: "Die alte Villa", von Sofie Meys

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