Gartenarbeiten im März

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Ein Hügelbeet kann jetzt noch hergerichtet werden:

Dazu eine 25 cm tiefe Grube ausheben (Breite 1,80m , Länge beliebig) Erde beiseite legen, da man sie später wieder braucht.
Als unterste Schicht werden zerkleinerte Äste, harte Stängelstücke von Stauden und sonstiges grobes Material etwa einen halben Meter hoch aufgeschichtet. An den Rändern jedoch 50 cm frei lassen.
Die zweite Lage besteht aus Rasensoden (grüne Seite nach unten), Grasschnitt, Stroh oder gemischten Gartenabfällen. Darüber 10 cm Erde festklopfen und schon ein wenig modellieren.
Als nächstes wird eine 25 cm dicke Laubschicht aufgebracht, die unbedingt feucht sein sollte. Mit etwas Erde und Humus abdecken.
Nun folgt eine 15 cm dicke Schicht Grobkompost, die über dem Laub aufgeschichtet wird. In dieser Schicht dürfen keine Verrottungsprozesse mehr ablaufen.
Den Abschluss bildet ein 15 cm dicker Erdmantel, gemischt aus reifem Kompost und Gartenboden.


Nach einem langen Winter blüht es endlich wieder im Garten: 'Crocus tommasianus' bildet hier in zwei verschiedenen Farbtönen schöne Blütenteppiche

Verholzende Gewürze:
Alle verholzenden Gewürzsträucher, wie Eberraute, Ysop, Lavendel oder Salbei können nun kräftig zurückgeschnitten werden. Wünscht man sich kompakte buschige Sträucher, schneidet man die Triebe um zwei Drittel zurück. Dabei entstehen viele 'Stecklinge', welche man in lockerer, sandhaltiger Erde an einem schattigen Ort bewurzeln kann. Wichtig ist hierbei, dass man den unteren Teil des Stecklings zuvor entblättert hatte. Die Stecklinge müssen gut feucht gehalten werden. Hilfreich ist auch ein Einmachglas, welches man über die Stecklinge stülpt. Vorsicht: Nicht der prallen Sonne aussetzen!

Buchtipp: "Das Insektenhotel", Pala-Verlag

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