Kind und Garten im Juli und August

Vorige Seite - Nächste Seite

 

Nest der Roten Waldameise (Formica rufa)

In dem lichten Kiefernwald fühlt sich auch die Rote Waldameise (Formica rufa) wohl. Teilweise war der Waldboden übersät mit deren großen Hügeln. Ein besonders großer befand sich gleich neben dem Weg, so dass wir ihn gut fotografieren konnten. Er war mehr als 1m hoch.

 

Besonders unser Ältester begeistert sich schon von klein auf für Ameisen und so wurden diese 'riesigen ' Tiere genauestens inspiziert. Mit einer Größe von bis zu 11 mm sind sie nun auch wirklich um einiges größer als ihre Artgenossen, die man normalerwiese im Garten oder am Haus sieht. Dazu kann man die unter Naturschutz stehenden Tiere ruhig auf die Hand nehmen. Dort werden sie zwar in aller Regel wie wild herumkrabbeln, aber höchstwahrscheinlich nicht ihr aus Ameisensäure bestehendes Gift versprühen. Das machen sie nämlich nur in allergrößter Notwehr. Dazu biegen sie ihren Hinterleib unten zwischen den Beinen nach vorn und bespritzen den Feind mit ihrem Gift.

 

 
Foto: Heiko Bellmann
giftspritzende Arbeiterin