Kind und Natur im Frühling

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Viele Zugvögel kehren zurück: Kurzstreckenzieher wie Zilpzalp, Hausrotschwanz und Singdrossel und als erste Langstreckenzieher Ende März Rauchschwalben aus Süd- und Westafrika.
Zurückkehrende Kiebitze findet man auf flachen, offenen und weithin baumarmen Landschaften. Ihre Balzflüge sind mit den charakteristischen Kapriolen wie Sturzflug mit Loopings und Rolle seitwärts eine besondere Attraktion.
Spechte zimmern weithörbar ihre Höhlen. Sie trommeln aber auch zum Abgrenzen ihrer Reviere und zum Anlocken eines Weibchens und das bis zu 600mal am Tag und bis zu 1 km weit hörbar. Dabei hat jede Spechtart ihre eigene Trommelstrophe, z.B. 13 Schläge in 0,9 sec. Beim Buntspecht oder 40 Schläge in 2,5 sec. Beim Schwarzspecht.

 
  Auch wenn Kinder mal eine Blume zuviel abpflücken, so zerstören sie damit nicht die Umwelt. Das geht einzig und allein auf das Konto der Erwachsenen. Gehen Sie aber immer mit gutem Beispiel voran, indem Sie z.B. gepflückte Blumen nach ein paar Minuten nicht achtlos wegwerfen, sondern mit nach Hause nehmen und ins Wasser stellen oder zum Trocknen oder Basteln verwenden.
 

Im April werden viele Wiesen von den Farben des Wiesenschaumkrauts (lila bis rosa), des Löwenzahns (leuchtend gelb), des Kriechenden Günsels (blau) und des Gundermanns (blauviolett) bestimmt. Am Stängel des essbaren Wiesenschaumkrauts klebt oft ein speichelähnlicher Schaum (‚Kuckucksspeichel'), das Versteck der grünlichen Larve der Wiesenschaumkraut-Zikade Philaenus spumarius, die in ihrem Schaum versteckt kopfüber und unaufhörlich saugend am Stängel sitzt. Wer den Speichel auseinanderzieht, kann die Zikadenlarve beobachten.

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