Der April ist ein sehr günstiger Monat zur Vogelbeobachtung. Es lohnt sich, mit dem Fernglas bewaffnet loszuziehen und Meisen, Kleiber oder Stare beim Eintrag von Nistmaterial in ihre Höhlen zu beobachten. |
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Machen
Sie aus einem großen Einmachglas ein Regenwurmbeobachtungsglas,
indem Sie es auf folgende Weise füllen: Zuunterst eine Schicht Sand einfüllen,
darauf feuchte Erde, auf diese wiederum eine Schicht Sand, dann eine Schicht
feuchte Erde mit einigen Laubblättern und zuletzt eine Schicht Kompost.
Jetzt werden im Garten einige Regenwürmer gesucht und auf die oberste Kompostschicht gesetzt. Das Regenwurmglas sollte an einen dunklen, kühlen Ort gestellt und mit einem Tuch abgedeckt werden. Bald schon kann man beobachten, wie die Regenwürmer Gänge durch die verschiedenen Schichten bohren und diese dabei vermischen. Nach ein oder zwei Tagen füttern wir die Würmer mit etwas welken Salatblättern und beobachten , was passiert. Nach Beendigung der Beobachtungen werden die Regenwürmer vorsichtig wieder im Garten freigelassen. |
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Eine
große Freude kann man vor allem kleinen Kindern machen, wenn man mit ihnen
ein Feuerbohnen-Tipi baut. Dazu braucht
man etwa 11 2,50 m lange Holzstangen, Sisalschnur und ein Päckchen Feuerbohnensamen
(Prunkbohnen): Wir markieren einen Kreis von einem Meter Durchmesser und
stecken zunächst drei Holzstangen, mit einer leichten Neigung zur Kreismitte,
bis zu 20 cm tief in die Erde , so dass wir diese oben am Kreuzungspunkt
mit Sisalschnüren zusammenbinden können. Danach fügen wir nach dem gleichen
Prinzip die nächsten drei Stangen in die entstehenden Freiräume ein und
binden diese zusammen. Die restlichen Holzstangen werden ebenfalls in die
übrigen Zwischenräume eingefügt, wobei zwischen zwei Stangen ein Freiraum
für den Eingang bleibt und zwischen den restlichen Stangen der Abstand etwa
30 cm beträgt. |
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Nach den Eisheiligen können die Bohnensamen in die Erde gesteckt werden (vorher über Nacht in Wasser einweichen). Die Kinder können nun zusehen, wie mit der Zeit ein grünes Zelt entsteht, in dem sie sich verstecken können. Mit
größeren Kindern kann man Hartholzblöcke in Insektennisthilfen
verwandeln, indem man mit einem Handbohrer unterschiedlich
tiefe und große Löcher (von 3mm Durchmesser und 2 bis 4 cm Tiefe bis hin
zu 10 mm Durchmesser und 6 bis 10 cm Tiefe) in die Seitenflächen des Holzstückes
bohrt. Hohle Stängel kann man zu Bündeln zusammenbinden oder sie in leere
Konservendosen füllen. Quellenangaben: ‚Natürlich lernen', herausgegeben vom LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.) ‚Natur erlernen mit Kindern' von Karin Blessing, Silvia Langer, Traude Fladt, Ulmer-Verlag Hier geht es zur Übersicht aller Beiträge in der Rubrik 'Kind und Natur'! |