Der Mai ist ein guter Zeitpunkt, mit Ihrem Kind ein eigenes Beet anzulegen. Um diese Zeit wächst alles zügig an, die Kinder müssen sich nicht so sehr in Geduld üben. Nach meinen Erfahrungen sind Pflanzen besser als Samen, vor allem für kleinere Kinder. Natürlich sollten die Kinder auch die Erfahrung machen, etwas auszusäen. Wird aber ausnahmslos gesät, ist die Begeisterung für den eigenen Garten meistens schon am nächsten Tag dahin, wenn nämlich immer noch nichts zu sehen ist. Pflänzchen hat man zur Zeit reichlich im 'großen' Garten, von denen man welche abgeben kann. Auch ist es wichtig, schnellwachsende, robuste Sorten auszuwählen, um die Geduld der Kinder nicht unnötig zu strapazieren. Ganz kleinen Kindern hilft man am besten beim Pflanzen, größere und/oder gartenerfahrene können das mit Sicherheit schon alleine. Empfehlen würde ich Tomaten, Kohlrabi, Kürbis (großer Platzbedarf), Zucchini oder Erdbeeren als Pflanzen. Zum Aussäen eignen sich Zuckererbsen, Buschbohnen, Radieschen und schnellkeimende Salatsorten , wie z.B. Kresse. Großes Interesse haben die Kinder oft auch an Blumen. Nehmen Sie auf jeden Fall solche mit ungefüllten Blüten, dann lernen die Kinder noch mehr über die Zusammenhänge in der Natur. Sie werden sehen, wie glücklich und stolz ihr Kind ist, wenn sich unzählige Hummeln, Bienen und Schmetterlinge auf 'seinen' Blumen tummeln. Daran haben Kinder meistens viel mehr Freude, als 'nur' die bunte Farbenpracht zu betrachten. In jedem Kind steckt ein kleiner Naturschützer! Wichtig ist auch,
dass die Blumen noch im selben Jahr blühen, also entweder Einjährige oder
im letzten Jahr ausgesäte Zweijährige bzw. Mehrjährige. |
Buchtipp: "Deko aus Beton", von Sofie Meys, Leopold Stocker Verlag (hier wird auch beschrieben, wie Tröge in Stein-Optik auf alt getrimmt werden!)
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