Kind
und Natur im Sommer
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An Roggenähren
finden wir überlange, schwarze Körner: Mutterkorn.
Es ist ein Pilz, der sich während der Getreideblüte in der Ähre
festsetzt und dann zu einem schwarzen Hyphengeflecht auswächst. Mutterkorn
ist sehr giftig, aber auch Medikamente wurden aus ihm hergestellt.
Experiment: Wir legen Mutterkörner unter eine 1 cm hohe Erdschicht
in einen Blumentopf, der auch über den Winter im Freien stehen soll.
Im Frühjahr erscheinen dann die Fruchtkörper (Mini-Pilze).
Blattläuse setzen in rascher Generationenfolge lebende Junge in die
Welt. Wir können mit den Kindern einen von Blattläusen befallenen
Pflanzenstängel in ein Gefäß mit Wasser stellen und uns
dann auf die Suche nach o.g. Nützlingen machen (Marienkäfer,
Florfliegen, deren Larven u.a.). Diese setzen wir dann an diese Blattlauskolonie
und beobachten das Geschehen.
Im Sommer kann man vieles draussen machen, was für die restliche
Zeit des Jahres nur schwer möglich ist: Zelten, Picknicken und natürlich
Grillen am Lagerfeuer. Das sollten wir dann auch ausnutzen und in die
Tat umsetzen. Beim Grillen von Kartoffeln, Mais oder Brot entwickeln die
meisten Kinder eine unglaubliche Begeisterung und Geduld, zu beachten
ist dabei jedoch, dass man Feuer nur an vorgesehenen Feuerstellen entzünden
darf und in Wohnsiedlungen das Feuer machen generell verboten ist.
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