Pflanzenportrait 'Aloe Vera'

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Eine Mutterpflanze der Aloe Vera mit zahlreichen kleinen Ablegern

Die heilenden Eigenschaften der Aloe

Wegen der besseren Transportmöglichkeit und Haltbarkeit verwendete man die Aloe lange als Pulver, das aus den getrockneten Blättern gewonnen wurde. In den Produktionsländern wurde auch der von der Oberhaut des Blattes abgesonderte, bittere gelbrosa Saft als Erste Hilfe Mittel verwendet. Erst vor kurzem gelang es, das aktive, aber unbeständige Gel des Markgewebes für Langzeittherapien zu stabilisieren. Dieser gelige Pflanzenschleim ist der aktivste Teil der Pflanze und wird heute in der Hauptsache verwendet. Das Gel macht verletztes Gewebe unempfindlich, lindert den Juckreiz bei Insektenstichen, senkt das Fieber, hilft bei Darmträgheit, erweitert die feinen Haargefäße und klärt das Blut. Doch dies sind nur einige Eigenschaften, bzw. können Forscher die bereits lange Liste der traditionellen Eigenschaften der Aloe Vera ständig durch neue Funktionen bereichern.

 

Den meisten Menschen ist vor allem die äußere Anwendung des Aloe Vera Gels bekannt. Sehr erfolgreich wird sie hier bei Insektenstichen, Brand- und Schnittwunden(auch Sonnenbrand), Hautausschlägen, Sehnenentzündungen, außerdem für Schönheitsmasken, in Gesichtscremes udn Haarpflegemitteln angewandt, wobei man hier erwähnen muss, dass in vielen Präparaten oft nur ein Hauch von Aloe enthalten ist bzw. war, und dieser teils nur in Pulverform. Erst in neuerer Zeit, seit das Pflanzengel stabilisiert und somit haltbar gemacht werden konnte, sind sehr viel wirksamere Produkte auf dem Markt. Ein guter Qualitätshinweis ist das Gütesiegel des 'International Aloe Science Council' (IASC). Hier wird von unabhängigen Laboratorien geprüft, ob die Produkte die angeforderten Qualitätsansprüche erfüllen.

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