Das Tierportrait - Eulenvögel
Familien Tytonidae (Schleiereulen) und Strigidae (Echte Eulen)

Vorige Seite - Nächste Seite

Augen und Ohren
Es ist nur ein Märchen, dass Eulen tagsüber nicht sehen können. Zwar sehen sie nachts besonders gut, doch auch tagsüber sind sie in der Lage, sich sehenderweise zurecht zu finden. Farben können sie allerdings nicht so gut erkennen. Noch besser ausgeprägt als ihre Sehschärfe ist jedoch ihr Gehör. Die meisten Arten orten ihre Beute eher akustisch als optisch. Sie ergreifen das Beutetier mit den Krallen ihrer Füße und durchbohren es dabei. Daher kommt auch der Name ‚Beutegreifer'. Ihre großen Ohröffnungen befinden sich gut unter dem Gefieder versteckt hinter dem Gesichtsschleier. Dieser für Eulen so typische Schleier hilft dabei, die empfangenen Töne auf dem schnellsten Wege zu den Ohren weiter zu leiten.

 


Jungtier der Waldohreule

Im Folgenden werden die wichtigsten Arten Mitteleuropas in Kurzportraits vorgestellt:

Die Schleiereule (Tyto alba)
Uhu (Bubo bubo)
Zwergohreule (Otus scops)
Sperlingskauz (Glaucidium passerinum)
Steinkauz (Athene noctua)
Waldkauz (Strix aluco)
Waldohreule (Asio octus)
Sumpfohreule (Asio flammeus)
Raufußkauz (Aegolius funereus)


Buchtipp:"Greifvögel und Eulen", von Felix Heintzenberg


Vorige Seite - Nächste Seite