Das
Tierportrait
- Schmetterlinge
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Nicht alle Falter
sind ortstreu, oder besser gesagt auf eine Klimazone beschränkt.
Es gibt eine ganze Reihe von Wanderfaltern, die jährlich aus Südeuropa
und Nordafrika in unser Gebiet ziehen. U.a. sind dies Admiral, Postillon,
Windenschwärmer, Gammaeule und Distelfalter.
Der Distelfalter legt bei seiner Wanderung von Nordafrika bis nach England
und Nordeuropa immerhin bis über 3.500 km zurück. Täglich
fliegt er 20 - 35 km. Er ist mit Ausnahme Südamerikas über die
ganze Welt verbreitet.
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Der C-Falter gehört
zwar nicht zu den Wanderfaltern, trotzdem unternimmt er gelegentlich Suchflüge,
die ihn dann an so ungewöhnliche Orte, wie dicht bevölkerte
Innenstädte, bringen.
Es lohnt sich also, auch in unserem Garten Vorraussetzungen zu schaffen,
damit sich diese zufälligen Besucher dort häuslich niederlassen.
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Als Nahrung dient
den Faltern nicht nur Blütennektar, den sie mit ihrem Rüssel
aufsaugen, sondern auch süße Säfte von gärendem Obst
(Admiral, Großer Fuchs, Ordensbänder), aus Wunden austretende
Baumsäfte und Weißlinge und Bläulinge trinken auch schon
mal das Wasser von Pfützen oder feuchten Stellen.
Wenige Arten, wie z.B. die Zimteule, können Früchte vom Schwarzen
Holunder anstechen und so den Saft gewinnen. Arten, wie Eisvögel
oder Schillerfalter saugen auch an Schweiß, Aas, Exkrementen oder
fauligen Pflanzenresten und erhalten auf diese Weise wichtige Mineralstoffe
(vor allem Natrium), die sie für ihren Stoffwechsel benötigen.
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