Lebensräume - Sandige Böden

Nächste Seite

Ein sandiger Boden gehört für viele zu den ‚Problemstandorten'.
Tatsache ist, dass sich diese sogenannten ‚Spargelböden' durch schlechte Wasserhaltekraft und ein geringes Nährstoffnachlieferungsvermögen (besonders Stickstoff, Kalium und Kalzium) auszeichnen, daher zu starker Sommertrockenheit und in den übrigen Jahreszeiten zu schneller Nährstoffauswaschung und Humusverlagerung nach Düngungen neigen (Nährstoffarmut im Oberboden). Hinzu kommt, dass die geringe Pufferkapazität der Sandböden (Fähigkeit den pH-Wert auszugleichen) zu einer Versauerung der oberen Bodenschichten führen kann.

Es ist verständlich, dass man hier mit dem ‚normalen' Zierpflanzensortiment eher unbefriedigende Ergebnisse erzielen wird. Zum Glück gibt es jedoch eine große Anzahl an Pflanzen, die sich an sandige Böden angepasst haben. Bei deren Verwendung ist auch auf dem Extremstandort ‚Sandboden' mit üppigem Wachstum zu rechnen.

 

Kissenaster (Aster dumosus), Feldbeifuß (Artemisia campestris, Bildmitte mit rötlichen Stängeln) und Wermut (Artemisia absinthium) fühlen sich auf durchlässigen Böden ausgesprochen wohl.

 

Buchtipp: "Lebensraum Trockenmauer", pala-verlag

 

Auf Sandböden ideal sind auch Hochbeete : Rheingau-Hochbeet (Anbieter von Hochbeeten)

Nächste Seite