An
Nisthölzern und Niströhrchen
werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Mauerbienen, Löcherbienen, Scherenbienen,
Blattschneiderbienen und Maskenbienen einstellen.
Niststeine
und Strangfalzziegel werden regelmäßig
von Mauerbienen, Wollbienen und Blattschneiderbienen aufgesucht.
In
markhaltigen Stängeln nisten vor
allem Keulhornbienen, Mauerbienen, Maskenbienen und Blattschneiderbienen.
An
alten, morschen Obstbäumen nisten
mit etwas Glück Blattschneiderbienen, blaue Holzbienen und Pelzbienen.
Haben wir eine Steilwand
aufgestellt, so könnten sich am ehesten Pelzbienen, Seidenbienen oder
Maskenbienen dort einstellen.
Im Handel erhältlich
sind auch sehr schöne Beobachtungskästen
mit herausnehmbarem Vorderteil und durchsichtigen Niströhren. Es ist nicht
nur für Kinder interessant, mal zu sehen, wie so eine Niströhre von innen
aussieht und die Entwicklung vom Ei bis zur fertigen Biene oder Wespe
mitzuverfolgen. Man wird feststellen, wie unterschiedlich die einzelnen
Arten ihre Brutkammern ausstatten. Manchmal sind die Kammern, in die jeweils
ein, manchmal auch mehrere Eier abgelegt werden, statt mit Pollen oder
Nektar mit kleinen Spinnen, raupenförmigen Larven oder Blattläusen gefüllt.
Dann hat keine Biene, sondern eine solitär lebende Wespe diese Niströhre
belegt, beispielsweise eine Lehm- oder Töpfer-Grabwespe.
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