Lebensräume: Kraterbeete - Gärtnern mit 'Tiefgang'

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Vor allem wärmeliebende Pflanzen, wie Gurken oder Paprika gedeihen im geschützten Innenraum eines Kraterbeetes. Das besondere Mikroklima des Kraters kommt den durstigen Sonnenanbetern ebenfalls sehr entgegen. Durch die windgeschützte Lage bleibt der Boden hier schön feucht. Reiche und vor allem frühe Ernten sind die Folge.

 



Buchtipp:
"Selbstversorgt", Stocker-Verlag

In die Mitte der Kuhle können Basalt-Pflastersteine in den Boden eingelassen werden. So entsteht eine gut befestigte Fläche, um von dort aus an den 'Kraterhängen' zu arbeiten. Basaltsteine haben den Vorteil, dass sie besonders viel Wärme speichern, die sie in kalten Nächten an die Umgebung abgeben.
Im Frühjahr kann außerdem ein Pflock in die Mitte des Beetes geschlagen werden, worüber in kalten Nächten ein schützendes Vlies gestülpt wird. Die Pflanzen im Inneren der Mulde sind so bestmöglich vor Frösten geschützt.

Soweit so gut. Nun ist die Fantasie des Krater-Gärtners gefragt! Der Wall wird schön modelliert, damit hier viele Pflanzen wachsen können.
Im hier beschriebenen Fall wurden Ziegelreste zu einem schmalen Pfad außen um das Beet herum verlegt. Die restlichen Basaltsteine ergaben einen Weg als bequemen Einstieg in das Innere des Kraters.

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