Lebensräume: Kraterbeete - Gärtnern mit 'Tiefgang'

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In besonders windigen, steinigen oder trockenen Landstrichen der Erde hat die dort lebende Bevölkerung nach Wegen gesucht, ihre Nutzpflanzen vor den widrigen Umständen zu schützen. Der Anbau in Mulden bewährt sich auf Lanzerote (Weinbau), im Karstgebiet von Kroatien oder in Persien schon seit vielen Jahren. Auch wenn wir in unseren Breiten mit oben genannten Wetterbedingungen nicht viel am Hut haben, so dürfen wir dennoch die Vorteile eines Kraterbeetes nutzen. Kraterbeet-Gärtner werden z.B. feststellen, dass der Boden im Inneren des Kraters kaum noch austrocknet. Es muss nur noch sehr selten gewässert werden. In manchen Jahren kommt man sogar ganz ohne Gießen aus.

 



Buchtipp:
"Die schönsten Blütenwanderungen", Stocker-Verlag

Der markierte Innenkreis wird nun von außen nach innen ausgegraben. Die Erde wird dabei gleichmäßig zu einer Art 'Ring-Wall' aufgeschichtet: Am Ende entsteht ein Unterschied von etwa 50 - 60 cm zwischen dem tiefsten und höchsten Punkt des Beetes. Wird also 30 cm hoch aufgeschichtet, muss im Inneren nur noch 20 bis 30 cm tief ausgehoben werden. Das ist nicht viel und weniger Arbeit, als man dachte

 

 

Der Krater ist sauber ausgehoben. Nun geht es an die Feinheiten.

 

Generell sind größere Kraterbeete zu bevorzugen, damit die Kraterwände nicht zu steil werden. In diesem Fall war jedoch nicht mehr Platz vorhanden und die Gegebenheiten mussten akzeptiert werden.

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