Lebensräume - Die Trockenmauer

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Trockenmauermoni

 

Neu! Hochbeete - trocken aufgesetzt!

Buchtipp: "Die alte Villa", von Sofie Meys

 

Die Trockenmauer als wertvoller Beitrag zum Natur- und Artenschutz

Über Jahrhunderte hinweg prägten Trockenmauern in vielen Teilen der Welt bäuerliche Landschaften. Als natürlich und dabei ästhetisch wirkendes Element hatten sie sich ihrer Umwelt perfekt angepasst. Das Vorhandensein von Trockenmauern zeugte immer auch von  der Arbeit und Bewirtschaftung durch den Menschen.
Doch was unsere Vorfahren kaum geahnt haben dürften, war der damals wie heute hohe ökologische Stellenwert, den jede trocken aufgeschichtete Mauer innehat. Im wahrsten Sinne des Wortes spielt sich gerade im Innern solch einer Mauer aus Stein ab, was moderne Umweltschützer mit Natur-, Arten-, oder Biotopschutz beschreiben würden.
Bewohner von felsigen Standorten fanden hier seit jeher ideale Rückzugsgebiete. So mauserten sich die Natursteinmauern – von unseren Vorfahren meist unbemerkt-  zu kostbaren und seltenen Biotopen.

Stufen in der Mauer

Soll eine Treppe durch Trockenmauern hindurch verlaufen, so kann hier auf ein Kiesbett verzichtet werden, sofern es sich um einen gut verfestigten Boden handelt und man große und sehr schwere Steine dafür verwenden möchte. Bei kleineren Steinen oder lockerem Untergrund muss auf jeden Fall mit Kies oder Schotter unterfüllt werden, den man zusätzlich gut feststampfen sollte.

Die Steine für die Stufen werden nun in das zuvor modellierte Gelände gelegt, die Mauer an den Seiten senkrecht und wie beschrieben (im Buch: "Lebensraum Trockenmauer") aufgeschichtet. Hier ist eine gute Vorarbeit wichtig, bei der man alle Abstände im Vorfeld einplant, also Hangeinschnitte, Hinterfüllungen und Tiefe der Mauer. Eine kleine Skizze kann dabei hilfreich sein.

>>>hier geht's zu einem Beitrag über die Bunte Welt der Kürbisse

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