Ist bereits eine große Rasenfläche vorhanden und man möchte den gesamten Rasen nicht komplett neu anlegen, so hat sich die sogenannte Inselmethode gut bewährt. Hierzu werden im vorhandenen Rasen kleine Stücke der bestehenden Fläche mit neuen Arten bestückt. Die Minimalfläche dieser Inseln beträgt 1-2 m². Entweder sät man die fertig präparierten Inseln ein oder bepflanzt sie mit den passenden Wildstauden. Will man die Rasenfläche auch weiterhin betreten, eignen sich hier Arten, die den Blumenrasen charakterisieren. Folgende Arten haben sich für den Blumenrasen besonders bewährt:
Achilla millefolium
- Schafgarbe
Agrostis capillaris – rotes Straußgras
Ajuga reptans
– Kriechender Günsel
Bellis perennis – Gänseblümchen
Cardamine pratensis – Wiesenschaumkraut
Crepis capillaris – Grüner Pippau
Cynosurus cristatus – Wiesenkammgras
Dianthus deltoides – Heidenelke
Festuca ovina – Schafschwingel
Festuca rubra/commutata – Rotschwingel
Festuca rubra trichophylla – Haarschafschwingel
Galium verum – Echts Labkraut
Glechoma hederacea – Efeugundelrebe
Hieracium pilosella – Kleines Habichtskraut
Hypochoeris radicata – Gewöhnl. Ferkelkraut
Leontodon autumnalis – Herbstlöwenzahn
Leontodon hispidus – Rauher Löwenzahn
Leucanthemum vulgare – Wiesenmargerite
Lotus corniculatus – Gewöhnlicher Hornklee
Plantago media
– Mittlerer Wegerich
Poa pratensis – Wiesenrispengras
Prunella vulgaris – Kleine Braunelle
Ranunculus bulbosus – Knolliger Hahnenfuß
Thymus pulegioides – Gewöhnlicher Thymian
Thymus serpyllum – Sandthymian
Veronica chamaedrys – Gamanderehrenpreis
Arten, die einer mäßigen Trittbelastung standhalten, können sich überall ausbreiten, die empfindlicheren Arten wandern von alleine an die Ränder.
