Normandie: Wo Orchideen am Wegrand blühn'

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Der Nachmittag schritt voran, es wurde später und später und wir hatten immer noch keine Bleibe für die Nacht!!
Mitten in einem einsamen Wald (wir folgten einem Hinweisschild) meinten wir, nun endlich einen hübschen kleinen Campingplatz gefunden zu haben, doch wurden wir mit einem unfreundlichen 'Fermé' begrüßt, was soviel wie 'geschlossen hieß.
Die Zeit verging und es drohte schon vollends dunkel zu werden, bis wir endlich ein Schild entdecken, welches zu einem weiteren Campingplatz hinwies.
W ürden wir hier noch jemanden antreffen, der uns einließ oder wäre dieser Platz am Ende auch noch geschlossen?
Wir sollten Glück haben und wurden auf dem ebenfalls sehr einsam liegenden Platz tatsächlich herzlich und sogar auf Deutsch begrüßt. Das lustige an der Sache war, dass der Verwalter des Platzes mindestens 6 Sprachen fließend beherrschte -zzgl. diverse Dialekte, darunter Friesisch - und es sich bei ihm um einen pensionierten LKW-Fahrer aus Holland handelte.
Sascha gefiel es auf dem Campingplatz so gut - der Platz war wirklich in einem Top-Zustand und sehr zu empfehlen - dass wir vier Tage blieben (Bretagne adé) - lach. Auf dem Bild seht ihr die Kirche, samt Friedhof von 'Crouay', dem Ort, in dem der Campingplatz gelegen war.


 

  Von 'Crouay' aus unternahmen wir nun vier Tage lang Ausflüge in die Umgebung. Dabei gab es natürlich viel zu entdecken. In 'Port-en-bessin' lauerte viel Geschichte auf uns, vor allem die der Invasion der Alliierten im 2.Weltkrieg, die hier an dieser Küste stattgefunden hatte. Dieser kreisrunde Bunker der Nazis birgt viel vergangenes Leid in sich, stellt aber gleichzeitig ein interessantes Fotomotiv dar.

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