Bildbeiträge: Rosengarten im Fort X in Köln

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Als die Preußen im Jahr 1815 Köln übernahmen, begrenzte noch die halbrunde mittelalterliche Umwehrung die Stadt. Durch Ausbauten wurden in den Folgejahren nicht nur die mittelalterlichen Mauerpartien und Torgebäude dieser Stadtmauern ausgebessert, sondern es entstanden während zweier Hauptbauphasen von 1816-1825 sowie von 1841-1847 elf, der Stadt vorgelagerte Forts mit Kernwerk und kasemattierter (=gegen Beschuss gesicherter) Umwallung. Auch in der gegenüberliegenden rechtsrheinischen Ortschaft Deutz entstanden in den Jahren 1858-1863 drei Festungsanlagen.

 


Der Aufgang zum Rosengarten in Fort X am Neusser Wall 33.

 

In Köln bildete sich ein völlig neuer Gartentyp aus: "Das grüne Fort", das in keiner anderen Festungsstadt Nachahmung fand. Hierbei handelt es sich um eine Integration eines isoliert gelegenen Festungswerks in einen neu geschaffenen Grünbereich.

 

 

Aufgrund der vollständigen Beibehaltung der Festungsteile kam es bei diesem dritten grünen Kölner Fort zur Anlage eines Dachgartens auf dem einstigen kasemattierten Wall. Dieser bildet den eigentlich gärtnerischen Mittelpunkt der Gesamtanlage.

 

 

Buchtipp: "Die alte Villa", von Sofie Meys

     

Um einen mittleren Rosengarten gruppieren sich hier beiderseits zwei Nebengärten, die jeweils durch zwei geschnittene Platanenreihen begrenzt werden.

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