Mein Schrebergarten

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Schrebergarten

 

Im Anschluss an diese beiden Rabatten beginnt der Nutzgarten. Auf dieser Aufnahme befinden wir uns im Monat Mai(Anfang des Monats). Linker Hand kommen die ersten Kartoffeln aus dem Boden, gleich dahinter die ersten Buschbohnen, welche ich in diesem Jahr ganz wagemutig schon Mitte April in die Erde gelegt hatte.
Das kleine Rondell auf der rechten Seite mit einer blühenden Mitte aus weißen und blauen Vergissmeinnicht wurde erst einige Wochen zuvor errichtet. In seiner Mitte wächst ein Feigenbaum, den ich geschenkt bekam und von dem ich bereits dachte, er wäre dem letzten kalten Winter zum Opfer gefallen. Inzwischen lebt er wieder, an seinen jungen Trieben hängen sogar schon kleine Feigen, was ich doch erstaunlich finde.
Ebenfalls im letzten Winter entstanden ist das Hochbeet dahinter. Die roten Ziegelsteine bekam ich bei der Abholung einer anderen Ladung Steine als Extra kostenlos dazu.
Hier sollten wärmeliebende Gewächse kultiviert werden. Ich dachte da an Gurken, Auberginen und Melonen..
Gegenüber, also auf der linken Seite des Mulchweges befindet sich ein Kraterbeet (Seine Entstehung wurde in der Zeitschrift "Kraut und Rüben", Heft 03/09 auf S.38/39 dokumentiert).
In seiner vertieften Mitte kann schon recht früh mit dem Pflanzen begonnen werden. Drum herum habe ich einen schmalen Pfad aus Ziegelsteinresten verlegt.

Und dahinter seht ihr mein 'Lieblings-Gartenbauwerk...

 
Schrebergarten  

....ein Hochbeet aus unregelmäßig geformten länglichen Tonziegeln. Vor etwa 3 Jahren entstanden, steht es noch etwas wackelig auf den 'Beinen', dennoch hält es dem Erddruck aus seinem Inneren tapfer stand. Neben Pflanzenanbau soll hier vor allem auch ganz intensiv Artenschutz betrieben werden: Wildbienen und -wespen, Hummeln, Igel, Kröten und viele mehr sind hier eingeladen und auch schon fleißig erschienen.
Die Öffnung unten rechts im Bild ist ein Eingang zu einer unterirdischen Höhle für Kröten, Humeln etc. In diesem Jahr flogen hier Erdhummeln ein und aus. Eine weitere Höhle befindet sich genau gegenüber auf der anderen Seite. Dort fand sich in diesem Sommer ein Igel ein. Vielleicht wählt er die Behausung auch für sein Winterquartier.

Einbautipp: Vor dem Hochmauern der Seitenwände, eine Betonplatte auf eine Vertiefung im Inneren des Beetes legen, bzw. mit Ziegeln eine Höhle bauen und mit einer Steinplatte bedecken.

Wie man Hochbeete aus Steinen baut, das erfahrt ihr in meinem Buch "Lebensraum Trockenmauer", pala-verlag

 

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