Das Hochbeet aus Weiden - ein Gruß aus dem Mittelalter

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Alternativ könnte man auch andere Hölzer zum Aufbau des Flechtwerkes verwenden und sogar trockenes Reisigholz könnte - bündelweise übereinander geschichtet - zu einem optisch sehr ansprechenden Rahmen für ein Hochbeet werden. Weiden eignen sich auf Grund ihrer Biegsamkeit besonders gut für Flechtarbeiten. Ebenfalls biegsam sind auch die Äste von folgenden Baum- und Straucharten:
Hasel, Birke, Erle, Magnolie, Fichte (frisch geschnitten), Linde, Liguster, Rotbuche, Pappel, Esche und Ahorn.

 



Aller Anfang ist schwer, vor allem die ersten 20 cm Geflecht, bis man den 'Dreh' heraushat!

Der Anfang ist geschafft, die ersten 20 cm des Flechtwerks wurden in mühseliger Kleinarbeit erstellt. Geschickt wurden die Ruten immer im Wechsel außen und innen herum um die Pflöcke des Grundgerüstes gelegt. Frisch geschnittene Ruten sind weit besser biegsam wie gelagerte und dadurch trockene Flechtruten. Diese müsste man vor der Verwendung für einige Tage ins Wasser legen, damit sie wieder weich und flexibel werden. Der Einfachkeit halber wurden daher in unserem gezeigten Beispiel-Beet nur frisch geschnittene Äste verwendet. Vorbereitend wurden die Flechtruten von allen Seitentrieben, den vorhandenen Blättern und den allzu dünnen Astspitzen befreit.

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